Gesteine - Findlinge - Findlingsgärten
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Findlingsgarten Tarp
Im Jahr 2005 wurde in den Tarper Schulwald ein Findlingsgarten eingefügt.
Die Geschiebeauswahl stammt überwiegend aus den Kiesgruben im
weichselzeitlichen Jungmoränengebiet
von Oeversee und Selk.
Neben einer großen Anzahl kleiner Blöcke, die als gesteinskundliches Anschauungsmaterial dienen, sind einige ansehnliche Großgeschiebe ausgestellt, zwei von ihnen als hinweisender Blickfang am vielbefahrenen Verkehrskreisel etwas außerhalb der Sammlung.
Der größte Findling des Gartens ist mit 23 t ein
granathaltiger
Metamorphit aus dem Oeverseer Kieswerk von G. Clausen.
Er ist unregelmäßig durchmengt, auch mit hellkristallinen Adern
durchsetzt.
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granathaltiger Metamorphit, FO: Oeversee |
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Die Geschiebepräsentation des Findlingsgartens umfasst
73 unterschiedlich
große Steine. In zwei Gruppen sind mehrere Schautafeln aufgestellt, die u. a. Informationen zu den Themen Erdgeschichte, Kreislauf der Gesteine, Eiszeit und Findlinge in Europa und eine Gesteinsliste wiedergeben. |
Der Findlingsgarten im Schulwald |
Einige Beispiele der ausgestellten Gesteine:
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• Glimmerreicher Feinsandstein aus Brackwassermilieu, mit Lebensspuren Untere Kreide (Wealden), FO: Ewers, Selk |
3 | |
• Mafischer Granulit, mit Bearbeitungsspuren Leitgeschiebe aus Südwestschweden, FO: Jans, Kropp |
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